Einlegesohlen im Vergleich

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Gegen Schweiß und Fußgeruch: Schuheinlagen für den Sommer

Sonniges Wetter und warme Temperaturen machen gute Laune. Je wärmer es ist, umso stärker schwitzen allerdings auch die Füße. Bakterien vermehren sich und lassen den typisch unangenehmen Fußgeruch entstehen. Spezielle Schuhsohlen für den Sommer absorbieren Schweiß und wirken darüber hinaus ​anti-bakteriell​.

Für seine ​feuchtigkeitsabsorbierende Wirkung ​ist zum Beispiel Zedernholz bekannt. Sohlen mit einer dünnen Oberfläche aus Zedernholz nehmen Schweiß auf und verhindern die Vermehrung von Bakterien. Dadurch beugen sie der Entstehung von Fußgeruch vor. Zudem verströmen sie einen dezenten Duft nach Nadelholz. Für einen hohen Tragekomfort besteht die Unterseite von Zedernholzsohlen meist ausatmungsaktiver Baumwolle​.

Baumwolle kommt auch für sogenannte ​Barfußsohlen ​zum Einsatz. Diese Sohlen sind für alle gedacht, die im Sommer geschlossene Schuhe wie Sneakers oder Ballerinas ohne Socken tragen. Die Unterseite besteht aus perforiertem Latexschaum, der polstert und zugleich verhindert, dass die Füße im Schuh rutschen.

Silberionen hemmen ebenfalls die Vermehrung von Bakterien und Keimen. Sie werden Sommer-Sohlen aus Zedernholz, Baumwolle oder Leder zugesetzt. Sie sollen nicht nur Geruchsbildung vermeiden, sondern auch der Entwicklung von Fuß- und Nagelpilz vorbeugen.

Wärmende Sohlen für den Winter

Wer im Winter unter kalten Füßen leidet, findet eine große Auswahl an wärmenden Schuhsohlen. Der Klassiker sind Lammfellsohlen. Hochwertige ​Lammfellsohlen ​weisen ein gut polsterndes Zellulosevlies auf. Günstigere Lammfelleinlagen verfügen dagegen meist nur über eine Schaumstoffunterlage, die weniger Komfort bietet. Nicht ganz so flauschig, aber ebenfalls wärmend sind ​Sohlen aus Nadelfilz​. Auch Wollfilz ist ein reines Naturmaterial mit hautfreundlichen und feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaften.

Thermosohlen ​gibt es auch aus Polyester. Die Funktionsfasern liegen meist auf einer Schicht aus Aktivkohle und einer isolierenden Aluschicht auf. Kommt Aktivkohle mit Luft in Kontakt, wärmt sie sich bis auf 30 Grad Celsius auf. Dadurch fühlen sich die Füße schön warm an. Allerdings absorbieren diese Thermosohlen weniger Schweiß als Sohlen aus Lammfell oder Filz.

Wer unter eiskalten Füßen leidet oder im tiefen Schnee unterwegs ist, findet auch Sohlen mit Heizelementen, die sich per Fernbedienung an- und ausschalten lassen. Hier besteht allerdings das Risiko der Überhitzung. Insbesondere Verbraucher mit Diabetes oder weiteren Stoffwechselkrankheiten sollten solche Sohlen eher meiden, da ihr Organismus sich nicht selbst gegen Überhitzung schützen kann.

Hightech-Sohlen für Sportschuhe

Beim Sport sind die Füße besonders hohen Belastungen ausgesetzt. Entsprechend viel Entwicklungsarbeit investieren Sportschuh-Hersteller in immer neue Innovationen für mehr Komfort und Sicherheit. Spezielle Sporteinlagen sollen die Füße zusätzlich ​stützen und stabilisieren​. Darüber hinaus sollen sie die Kraftübertragung verbessern und die Muskulatur stimulieren.

Die Auswahl reicht von Komplettsystemen aus Gel und Schaumstoff bis hin zu ​Hightech-Sohlen​ mit Carbonfasern​. Letztere können schon einmal mehrere 100 Euro kosten. Neben Komplettsohlen finden Sie modulare Einlagen, bei denen Sie zum Beispiel Fersen- und Vorderteil einzeln auswählen können. Für Leistungssportler lohnt es sich, die Sohlen individuell an die Füße und die Abrollbewegung beim Laufen anpassen zu lassen.

Eine wirkliche Leistungsverbesserung können laut Experten auch die besten Einlagen nicht erzielen. Sie verbessern allerdings den Komfort. ​Sporteinlagen vergrößern die Kontaktfläche des Fußes zum Schuhboden, wodurch sich die Körperlast gleichmäßiger verteilt. Der Druck auf die Füße reduziert sich, die Füße ermüden weniger schnell.

Wer Sport treibt, sollte aber in erster Linie auf hochwertige, gut passende und optimal dämpfende Sportschuhe achten. Die Qualität eines schlechten Sportschuhs lässt sich nämlich auch durch gute Einlagen nicht verbessern.

Ein Fußbett für mehr Komfort

Neben schweißabsorbierenden Einlagen für den Sommer, wärmenden
Schuhsohlen für den Winter und speziellen Sporteinlagen gibt es
Fußbetteinlagen für das ganze Jahr. Sie sollen dem Fuß vor allem ​Entlastung ​bieten und ihm mehr Stabilität im Schuh gewähren.

Die Klassiker unter den ​Ganzjahres-Einlagen ​bestehen aus Leder. Das Naturmaterial ist atmungsaktiv und bindet Feuchtigkeit. So schwitzen die Füße weniger stark. Ledersohlen verbessern zudem die Passform der Schuhe. Die Unterseite besteht entweder aus Aktivkohle, aus Baumwolle, ebenfalls aus Leder oder aus Kork. Kork besitzt gute ​dämpfende Eigenschaften​ und soll zudem gegen Fußbrennen helfen.

Abhilfe bei müden, schmerzenden Füßen versprechen zudem ​Einlagen aus Gel​. Eine Mischung aus härteren und elastischen Gelen soll den Fuß optimal unterstützen, die Dämpfung verbessern und der Blasenbildung vorbeugen. Gel-Sohlen gibt es für Turnschuhe und Sneakers, für Stiefel und Stiefeletten sowie für Pumps und High Heels. Sie gehören heute mit zu den beliebtesten ​Einlegesohlen​.

Neben vollständigen Sohlen gibt es auch ​Halbsohlen​, die den Halt des Fußes im Schuh verbessern sollen. Fersenkissen sorgen für einen weichen Auftritt, entlasten schmerzende Fersen und Knöchel und beugen Blasenbildung vor. ​Pelotten ​entlasten den Mittelfußbereich und verbessern die Passform von etwas zu weitem Schuhwerk.

Bei spezifischen Beschwerden: Orthopädische Sohlen

Viele Hersteller versprechen, dass ​Fußbetteinlagen ​die Füße nicht nur entlasten und stabilisieren, sondern auch Gelenkbeschwerden und Rückenschmerzen lindern. Wer unter einer ​spezifischen Fehlstellung​ leidet, benötigt allerdings orthopädische Schuheinlagen. Funktionelle Stützeinlagen korrigieren zum Beispiel eine übermäßige Einwärtsdrehung des Fußes, die Pronation, oder eine Auswärtsdrehung, die Supination. Behandelt werden mit orthopädischen Einlagen zudem Knickfuß und Knick-Senkfuß, Plattfüße, Spreizfuß und Klumpfuß. Linderung bringen orthopädische Fußbetteinlagen auch bei rheumatischen und neuropathischen Füßen sowie nach Verletzungen.

Orthopädische Einlagen gibt es zwar auch in Drogerien, es empfiehlt sich jedoch, sie professionell und individuell anpassen zu lassen. Hat Ihr Arzt ein Rezept für orthopädische Einlagen ausgestellt, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen einen Teil der Kosten. Private Krankenversicherungen und private Zusatzversicherungen erstatten die Kosten je nach Vertrag auch komplett.


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